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Hier der Bericht, die Geschichte und über 680 Bilder zum Umbau auf den 3,0E 24V Turbo Motor und den Umbau der Bodengruppe auf Einzelradaufhängung mit LOTUS Omega HA 2010 - 2012

Wer nur Bilder schauen will: Weiter unten findet Ihr (Bilder) Links zu den einzelnen Bauabschnitten

Es war einmalso ein bisschen bescheuert muss man schon sein, wenn man sich in sein "gutes" Auto riesige Löcher schneidet…

Warum ich das gemacht habe und es auch noch gut fand wollt Ihr wissen??  Hier meine Geschichte dazu:

Wie viele andere habe auch ich mein Auto in den letzten 16 Jahren einem KVP (kontinuierlicher Verbesserungsprozess) unterzogen. Irgendwann hat man einen Level erreicht, der nur noch schwer zu Toppen ist. 1994 baute ich einen 3,0E 24V mit 204 PS ein. Das ist ja nicht gerade wenig, doch der Wunsch nach mehr Leistung war schon relativ früh in mir. In meinem Fall hieß das, dem C30SE irgendwie mehr "Biss" zu verpassen, Den Motor gegen einen C40SE mit 272PS oder noch besser gegen einen C36GET (Lotus - 377PS) zu tauschen war der Traum.

1996 besuchte ich die Firma "PROJEKT OPEL" seid dem schwirrte mir die 24V TURBO Variante im Kopf herum.

Was sprach alles dagegen: Der enorme Finanzielle Aufwand und die damals Technische Konfiguration in meinem Auto. Eine Leistungssteigerung des Motors war aus meiner Sicht unweigerlich mit dem Ersatz der HA verbunden. Die stammte aus einem 160PS Commodore B und war mit der vorhandenen Leistung am Limit. Das verbaute R25/28 Schaltgetriebe aus dem Omega hat keinen guten Ruf, was die Haltbarkeit bei Leistungsgesteigerten Motoren angeht. Die Kardanwelle war eine modifizierte Rekord E Welle usw.

Die Aussichten auf mehr Leistung waren also eher schlecht… Das ist aber immer ein besonderer Ansporn für mich!

Ein bisschen Glück gehört ja auch dazu, und ich hatte welches!  Wie das Leben so spielt, bin ich durch einen Zufall im August 2008 im WWW auf dieses Auto gestoßen, in dem die große Turboversion von Projekt Opel verbaut war. Man wurde sich schnell einig und ich kaufte das Auto!

Nachteil für mich war, es stand bei Bremen! Das bedeutete für mich mal eben 500km einfache Fahrt! Ein sehr guter Freund von mir, hat seinen SUV als Zugfahrzeug und einen ganzen Tag seiner Zeit zur Verfügung gestellt und mit mir zusammen das Auto abgeholt.

Weil ich weiß, dass er hier mitliest @ Jörg ganz dickes DANKE

Gestartet sind wir morgens um 06:00h, wieder Zuhause waren wir um 22:30h und hatten über 1000km abgerissen. Nette Überraschung vor Ort war das Auto des Verkäufers: Gemballa Bi Turbo mit 750 PS Der V8 Sound  des Autos verursachte bei uns eine XXL Gänsehaut. Der Bordcomputer zeigte übrigens einen Durchschnittsverbrauch von 55l/100km

Am nächsten Tag erfolgte eine ausgiebige Bestandsaufnahme und Probelauf des Omega. Es funktionierte alles soweit sehr gut, der Motor lief hin und wieder sehr unrund. Wenn man die Kupplung kommen lies um anzufahren, begann er zu „kotzen“ und starb gleich ab. Der Vorbesitzer hat den „Umbau“ aber so „gut“ erledigt, dass ich auf eine Probefahrt verzichtet habe um nicht kurz vor Schluss noch was kaputt zu machen. Leider habe ich keinerlei verlässliche Angaben über Laufleistung  und Wartungszustand des Motors.

  

Der Startschuss für eine grundlegende Überarbeitung des Rekomega war also gelegt! 

Das Hauptaugenmerk habe ich aber auf den Umbau der HA gelegt, denn die musste ja der neuen Leistung angepasst und von "Starr auf Einzelrad" umgebaut werden.

Siehe auch:  Mein Beitrag im Opel Hecktriebler Forum  danke für die Mithilfe!


Hier nun die Links zu den einzelnen Themen zum Umbau, bitte einfach ins jeweilige Bild Klicken!

       Motor u Antriebsstrang                         Karosserie                                          Achsen                                     Auspuff

             ca 150 Bilder                                ca 280 Bilder                                  ca 90 Bilder                                 ca 35 Bilder   


über die Vorbereitungen und den Testumbau der Bodengruppe geht`s hier weiter (Den endgültigen Umbau findet Ihr in Karosserie)

Ich habe mir eine Hinterachse aus einem LOTUS OMEGA besorgt!  Die sollte die Leistung locker aushalten. Aber dazu muss ich eine große OP an der Karosse vornehmen um die "A" Bodengruppe in den Rekord zu transplantieren. Erst mal einen A Omega Kombi als Spender besorgt., der Schnitt ist gemacht!

 

Ende für den Omega Kombi Um eine böse Überraschung zu vermeiden, hab ich mir noch ein Rekord E Versuchsauto zugelegt, an dem man gefahrlos mal Rumschneiden kann. Einsatz für den Versuchsrekord

Brüder!                                                                                       Ein seltener 3Türiger E2 Kombi gibt sein Leben für den E1 Bruder. Leider taugte er vom Zustand her nicht für mehr...

  

Ich hab erst mal einen Verstärkungskäfig konstruiert und angefertigt, damit das Ding in Form bleibt wenn ich den Boden raus schneide!

Das (blaue) Omega A Bodenblech passt mit dem Rekord Boden schon super zusammen

Um die genaue Position der Rekord HA festzuhalten und später die Omega Bodengruppe mit der HA an die selbe Stelle zu bekommen, habe ich mir eine weitere Vorrichtung konstruiert und gebaut. Damit will ich vermeiden, dass ich hinterher "4 Spuren im Schnee" hinterlasse. Übrigens habe ich von Anfang an Kontakt mit dem TÜV Süd. Der Chef dort wurde von mir mit vielen Bildern und den entsprechenden Erklärungen per E-Mail oder Tel auf dem laufenden gehalten... Er hat meinem Vorhaben inzwischen seinen "Segen" gegeben und wird am Ende meiner Umbaumaßnahmen alles abnehmen.

Auto über der Grube aufgebockt, ausgerichtet und fixiert. Am Dach "leicht Zug"  dran gemacht, damit er mir nicht "einknickt"

Dann mit der Säge außen rum gesaust und den Boden raus geschnitten...

So, schaut mal genau hin! DAS meinte ich mit "Riesen Loch im Auto" und ich find`s auch noch gut.

Natürlich habe ich im Vorfeld beide Autos genau vermessen, die "Gemeinsamkeiten" gesucht um den "besten Schnitt" zu ermitteln.

Inzwischen den "A" Boden auf das Loch im Rekord gestutzt und probehalber eingebaut.

Hier mal die beiden Bodengruppen nebeneinander

 

 

                Die Achse mit dem Blech dran mal drunter geschafft.                          mit der Vorrichtung ausgerichtet

 

Wenn das Fahrwerk mal drin ist, stehen die Antriebswellen schön waagerecht...   

 

Die Rahmenteile geöffnet, damit man sieht was im Verborgenen so los ist.

 

Na ja, gut ist anders... aber das wird schon!

 

                                                Weg mit dem Unterbodenschutz und dem Dreck

Hier habe ich zwei Verstärkungsstreben eingebaut damit das ganze in Form bleibt Die Quer Traverse an der das Differential hängt wird ausbohrt um nach Rost zu suchen, oje, schon gefunden!

 

 

Den Auspuffhalter kann ich sowieso nicht gebrauchen, also weg damit! Oh Wunder, noch mehr Rost und ein Loch gefunden...

   

 

Links, alle überflüssigen Halter sind weg, und zur Hälfte mit Verdünnung abgerieben.  Rechts Vorbereitet zum Sandstrahlen.  Nachdem der Versuchsträger seine Aufgabe erfüllt hat und ich meine Theorien ausprobieren konnte, hat er nun ausgedient. Also weg damit!

 

Die Bodengruppe geht nun zum Sandstrahlen, wenn sie zurück ist mache ich das ganze noch mal beim Rekomega, jetzt weiß ich ja wie es geht!

                        Vorher                                                                                                  sehr schön, der Rost ist weg

Noch ein bisschen Vorsorge treffen...

Die Platte an der das Diff angeschraubt wird, hatte sehr gelitten!  Durch eine 1cm starke Platte ersetzt, direkt Gewinde rein geschnitten

     

Zeit alles wieder an seinen Ort zu bringen, Feuer frei für das Schweißgerät

 

   

Der Omegaboden ist nun soweit hergerichtet. Der Rekomega ist eingerichtet für die "OP"

 

Weiter geht es wenn Ihr "oben" auf den Link Karosserie geht.

 Aus dem „B“ Omega werde ich die Rückbank in Leder übernehmen. Das hatte ich angekündigt und in dem roten Kombi mal probiert.

Inzwischen ist es im Rekomega verbaut und somit erledigt!

      

Bei dem Update des Rekomega habe ich mir auch einige andere Arbeiten vorgenommen: Mal im Motorraum aufräumen und Kabel verschwinden lassen. Xenonlicht würde mir auch gut gefallen. Die Zwangsentlüftungen in der Haube werde ich tiefer setzten, so dass sie bündig abschließen. Für den Luftfilter muss ich mir noch einen „Kasten“ basteln, dass er mir nicht die „glühende“ Luft vom Turbolader ansaugt.  Frei nach dem Motto: Wenn man keine Arbeit hat, sucht man sich welche ;o)

Das Auto steht jetzt schon seid 2009                                                          

Update im Juni 2010   Das mit dem Saisonstart 2010 hat schon mal nicht geklappt                                                                                            Verschiedene Probleme haben mir es unmöglich gemacht den selbst gesetzten Termin zu halten                                                                   Neuer Plan ist: Die Saison 2011 als Testphase für alle neuen Komponenten her zunehmen und dann sehen wir weiter...           

Update im Juli 2011 Auch der Start in die Saison 2011 ist leider kräftig daneben gegangen!  Einen Bänderriss und einen gebrochener Knöchel bescherten mir eine längere Auszeit. Das Beschaffen von einigen Fehlteilen für den Lader und dem Umbau der Kardanwelle hat sich leider über fast 2 Monate hingezogen. Im Mai war ich bei meinem Mann vom TÜV. Er würde das alles so abnehmen wie ich es gebaut habe. Wir sind uns aber einig, dass ich die VA auch umbauen werde.

Update 07/2012 Den Motor hab ich inzwischen aus seinem Dornröschen Schlaf geholt. Wie zu erwarten natürlich beim ersten Versuch angesprungen und total ruhig gelaufen. OK, das war die Abteilung " schön geträumt" Im wirklichen Leben ist das natürlich nicht so gewesen. Eigentlich braucht so ein Motor ja nur 3 Dinge zum Leben: Luft - Zündfunke und Sprit. Meiner hatte alles, aber das Mistding wollte einfach nicht anspringen. Nach dem ich über knapp 14 Tage alles mögliche ausprobiert und kontrolliert hatte, kam der entscheidende Tipp von meinem Kumpel Harald. Die OT Markierungen von Verteilerfinger und an der Schwungscheibe standen gar nicht gemeinsam auf OT, Als ich endlich darauf gekommen bin, wusste ich auch sofort wo der Fehler lag. Da der Motor total voll mit Ölschlamm war, hab ich beim Austausch vom Kettentrieb die Gelegenheit genutzt und das Steuergehäuse ausgewaschen. Dabei hab ich auch das Zahnrad von Verteilerantrieb verdreht. Beim Zusammenbau  hab ich das natürlich nicht beachtet... Ich hab also im eingebauten Zustand alles wieder zerlegt, das Steuergehäuse demontiert, das Zahnrad in die richtige Position gebracht und alles wieder zusammengebaut. Dann lief der Motor wie gewünscht beim ersten Versuch. Naja, hat zwar viel Zeit und Nerven gekostet, aber ich bin wieder ein wenig schlauer.                                                                                             

Zwischendurch habe ich noch zwei Wünsche Verwirklicht: Der Kühlergrill ist von seinem Opelzeichen "befreit"  und die Blinker sind endlich nicht mehr Orange. FAZIT: Nach der 1. Probefahrt wird der Motor bei einem Turboprofi überprüft, danach geht`s direkt zum TÜV         Dann bin ich nach ca. 2 Jahren harter Arbeit und vielen Problemen endlich am Ziel                                                                                      

Mein Zeitplan ist zwar kpl. Mist gewesen, aber Gut Ding will ja bekanntlich Weile haben ;o) 

Man sieht sich also auf der einen oder anderen Veranstaltung, Sprecht mich an!               Hier noch die Bilder zum Text

   

Am 23.07.2012 (einen Tag vor meinem Geburtstag *grins*) ist der Rekomega dann das erste mal auf eigener Achse und mit eigenem Antrieb aus der Garage gefahren. Ein SUPER Gefühl kann ich Euch sagen ;o)

Seid 2 Jahren das erste mal wieder mit Haube. Die Schnellverschlüsse sind inzwischen auch eingebaut

Update 10/2013 Im vergangenen Jahr ist viel passiert, hier eine Zusammenfassung 

An einem Freitag im September 2012 bin ich zum TÜV gefahren und nach 6 Stunden Einzelabnahme MIT Plakette am Auto nach Hause. War ein echt tolles Gefühl und ich bin stolz wie "Oskar" am gleichen WE noch auf Treffen nach Holland gefahren. Das war dann auch der eigentliche Rollout für das Auto nach dem Umbau. Ist schon ganz gut gelaufen und dass er nun mehr Kraft hat habe ich nach den ersten zaghaften Versuchen auch gemerkt. Leider stellte sich ein "Ruckeln" bei ca. 3500 U/min ein, das mich ein ganzes Jag begleitet und einige Euros gekostet hat. Auch wegen diesem Thema war ich inzwischen 2 mal auf dem Prüfstand bei Buchner Motorsport in Kolbermoor. Ergebnis der Bemühungen sind 300 PS / 460 Nm und das ruckeln ist Geschichte. Es lag an einem Fehler in der Zusatzelektronik. Die ist durch eine moderne Variante ersetzt worden. Seid dem TÜV Termin bin ich bisher ca. 4000 km gefahren, ohne dass es irgend ein Problem gab. Das Fahrgefühl mit der neuen HA Aufhängung ist wirklich spürbar besser. Das Fahrwerk ist zwar von mir "über den Daumen" eingestellt worden, offensichtlich habe ich aber den "goldenen Schuss" gelandet, denn "Er liegt" wirklich super auf der Straße. In der Wintersaison stehen einige kleinere Arbeiten an. Davon berichte ich dann das nächste mal.

Hier noch ein paar aktuelle Bilder.

Vom Prüfstand bei FA Buchner erscheinen demnächst noch Videos bei You Tube